Aktionsplan Frauengesundheit

 

Der Aktionsplan Frauengesundheit ist die nationale Initiative Österreichs das Wohlergehen von Frauen zu verbessern und zu fördern. Mit dieser ist Österreich eine europaweiter Vorreiter. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung gab es kein Land der EU, welches ein ähnliches Vorhaben verfolgte oder umgesetzt hat.

Die Erarbeitung des Aktionsplans dauerte einige Jahre. Die Idee zu diesem Vorhaben hatte BM.a.D. Gabriele Heinisch-Hosek (2013-2016) und initierte die ersten Schritte. Voran getrieben wurde der Aktionsplan auch von der zu früh verstorbenen BM.a.D. Sabine Oberhauser (204-2017).  Die Fertigstellung und Präsentation des Aktionsplans für Frauengesundheit übernahm ihre Nachfolgerin BM.a.D. Univ.-Doz. Dr.in Pamela Rendi-Wagner.

Der Aktionsplan für Frauengesundheit formuliert 17 Wirkungszile und 40 Maßnahmen zur Umsetzung dieser. Die Ziele orientieren sich an den Lebensphasen von Frauen plus eine Kategorie von altersübergreifenden Zielen. 

Beate Wimmer-Puchinger war von Anfang an in den Prozess eingebunden. Sie leitete die ExpertInnen-Gruppe zur Erarbeitung der Ziele und Maßnahmen für „Frauen im Erwerbsalter“. Auch verfasste Sie das 2. Kapitel, „Frauengesundheit ein Leben lang – altersübergreifende Aspekte“, sowie das 4., „Frauen im Erwerbsalter“.

Nach Veröffentlichung des Aktionsplan bei der Veranstaltung 1. Frauen.Gesundheit.Dialog. (22.05.2017), wurde Professorin Beate Wimmer-Puchinger zur Programmkoordinatorin (2017/2018) ernannt.

In dieser Funktion erarbeitete Sie den Umsetzungsplan, um den Aktionsplan vom Papier in die Bundesländer zu tragen.

Hierfür wurden auf Bundesländerebene sogenannte Focal Points ernannt, welche in erster Instanz als Koordinierungsstellen die laufenden Maßnahmen innerhalb ihres Bundeslandes überblicken, Bedarfslücken aufdecken und entsprechend des Aktionsplans adressieren. Des weiteren nehmen diese an jährlichen Meetings teil, um deren Fortschritte und Aktivitäten den anderen Bundesländern zu präsentieren. Dies sollte auch einen kontinuierlichen Austausch ermöglichen und nationale Initiativen fördern.

Vornehmlich handelt es sich dabei um die Abteilungen für Frauenangelegenheit/Gleichstellung sowie die Gesundheitsabteilungen der Bundesländer. Aber auch Frauengesundheitszentren und andere Institutionen mit langer Erfahrung und Expertisé in Sachen Frauengesundheit können Focal Point eines Bundeslandes sein.

Zu Beginn ihrer Tätigkeit besuchte Univ.-Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger die LandesrätInnen für Gesundheit sowie jene für Frauen, um Ihnen persönlich den Aktionsplan und dessen Umsetzung vorzustellen. 

Am 27.11.2017 fand das erste Focal Point Meeting des Aktionsplan Frauengesundheit, welches von BM a.D. Univ.-Doz. Dr.in Pamela Rendi-Wagner eröffnet wurde, statt.

Der Erfolg dieser Strategie zeigt sich jedoch daran, dass auch Jahre nach Ausscheiden von Beate WImmer-Puchinger als Programmkoordinatorin, die Struktur beibehalten wurden und regelmäßig Meetings stattfinden.