Brustkrebs

Brustkrebs-Früherkennungs-Programme

Wiener Brustkrebs-Früherkennungsprogramm „Die Klügere sieht nach“ (2000-2012)

Ein großes Anliegen als Wiener Frauengesundheitsbeauftragte war Wimmer-Puchinger die Qualitätsverbesserung der Mammografie sowie eine bessere Chancengerechtigkeit des Zugangs aller Frauen zur Mammografie durch eine niederschwellige, muttersprachliche und persönliche Einladungsstrategie der in Wien ansässigen 190.000 Frauen zwischen 50-70 Jahren.

In Anlehnung an die europäischen Guidelines für ein Brustkrebs-Screening-Programm wurde unter ihrer Leitung österreichweit zum ersten Mal in Wien ein Mammografie-Screening-Programm aufgebaut. Haben beim Start des Programms rund 45% der Frauen in den letzten 5 Jahren eine Mammografie durchführen lassen, so konnte durch die persönliche Einladungspolitik und entsprechende Informationskampagnen die Rate auf 75% erhöhen.

Dieser erste Schritt führte auch bundesweit zu einem Umdenken hinsichtlich eines flächendeckenden Screenings.

Modellprojekt Wiener Brustkrebs-Früherkennungsprogramm „Ich schau auf mich“ im 15., 16. Und 17. Wiener Gemeindebezirk (2013/2014)

Vor Einführung eines bundesweiten Screening-Programms wurden in den Bundesländern Salzburg, Tirol, Vorarlberg und Wien Modellprojekte durchgeführt.

Unter der Leitung von Wimmer-Puchinger als Frauengesundheitsbeauftragte wurde das Wiener Modellprojekt bewusst in den sozial benachteiligten Bezirken (15., 16. & 17.) umgesetzt.

In diesem evaluierten Projekt konnte Wimmer-Puchinger zeigen, dass insbesondere Frauen mit geringer Bildung und türkischer Hintergrund, statistisch signifikant vom Angebot profitiert haben.

 

Steuerungsgruppe des Österreichische Brustkrebs-Früherkennungsprogramm „Früh Erkennen“ (2014-2015)

Aufgrund der Erfahrungswerte im Wiener Modellprojekt wurde Wimmer-Puchinger in die Steuerungsgruppe der Umsetzung des österreichweiten Brustkrebs- Früherkennungsprogramms  „früh erkennen“ berufen.